Das GWÖ-Prinzip „Kooperation statt Konkurrenz“ ist bei der Braucommune in Freistadt schon seit vielen Jahren gelebte Realität: Gemeinsam mit acht anderen, privaten Brauereien – den „Culturbrauern“ – setzt sie sich für die Erhaltung der Biervielfalt und das Überleben von österreichischen Privatbrauereien ein. Ein weiterer Bereich, wo das Unternehmen punktet, ist die regionale Rohstoffbeschaffung: Der Hopfen kommt zu 100 Prozent aus kontrolliertem, naturnahem Anbau aus dem Mühlviertel. 35 regionale Hopfenbauern liefern die kostbaren Dolden. „Wir glauben, dass wir in Zukunft andere Wege gehen müssen. Es wird kein ständiges Wachstum geben“, so Ewald Pöschko, Geschäftsführer der Braucommune. Die Gemeinwohl-Bilanz dient für ihn als Grundlage dafür, das gesamte Unternehmen strukturell neu auszurichten und der Nachhaltigkeit und Regionalität noch mehr Gewicht zu geben.