Am 2.11.2022 fand unsere Herbstveranstaltung mit dem Titel „MUT ZUR TRANSPARENZ + STARK DURCH MITENTSCHEIDUNG statt.

Der Gemeinwohl-Wert Transparenz und Mitentscheidung stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, zu der wir 50 Gäste im Haus der Begegnung begrüßen durften. 

Die Referent:innen lieferten mit ihren spannenden Impulsvorträgen, die Basis für eine rege Diskussion im Anschluss, die auch beim gemütlichen Ausklang im Foyer fortgesetzt wurde.

Mag. Rainer Krismer, stellte verschiedene Modelle der Beteiligung und Mitentscheidung vor und berichtete über erfolgreiche Partizipationsprozesse.

Ulrike Amann MCD, zertifizierte Gemeinwohl-Beraterin sprach über das Gewicht der Wertesäule Transparenz und Mitentscheidung in der Gemeinwohl-Berichterstattung und sprach über Kulturarbeit in Unternehmen.

Ing. Gerald Heerdegen, Geschäftsführer Fahnen-Gärtner GmbH Mittersill stellte seinen Betrieb und die praktischen Bemühungen zum Gemeinwohl vor.

Mag. Marlene Hopfgartner, Wirtschaftskammer Tirol, Innovation und Nachhaltigkeit brachte praxisorientierte Informationen zum Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen und gab Einblick in die Unterstützungsmöglichkeiten der WK Tirol.

So haben die Vortragenden die Veranstaltung erlebt.

Rainer Krismer:

Eine spannende Veranstaltung mit Inputs vom theoretischen Hintergrund über Informationen zur Unterstützung und Förderung bis hin zur praktischen Umsetzung in einem Vorzeigebetrieb. Die Abrundung erfolgte anhand der Gemeinwohlmatrix, die zeigt, wie und wo Transparenz und Mitentscheidung überall eingesetzt werden kann.

Marlene Hopfgartner:

Ich fand, dass der Abend sehr gelungen die beiden Sichtweisen der Praxis und der Beratung dargestellt hat. Man hat gesehen, dass die Gemeinwohlökonomie in Tirol motiviert ist und die Gemeinwohlbilanz ein wichtiges Tool für die Berichterstattung und eine Status Quo-Erhebung im Bereich Nachhaltigkeit sein kann.

Moderator Johannes Panhofer:

Der Abend war aufgrund der engagierten und unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven der Podiums-Teilnehmer:innen sehr bunt und vielschichtig, was dem Thema auch angemessen war und das Zuhören zugleich kurzweilig machte.
Große Resonanz im Publikum drei Bereiche:

  1. Mehrmaliges interessiertes Nachfragen zu den konkreten Erfahrungen und Erkenntnisse des Geschäftsführers der Firma Fahnen-Gärtner.
  2. Die von Rainer Krismer vorgestellten konkreten Methoden zur Partizipation für einen Betrieb und
  3. die Frage der Nachhaltigkeitsbeauftragen der WK Tirol Marlene Hopfgarnter, ob den die GWÖ-Matrix eine allgemeine Grundlage für die geforderte Nachhaltigkeits-Berichterstattung sein könnte. Dies wurde von anwesenden Matrix- Experten dezidiert bejaht.