Rainer Siegele wird neuer Obmann der Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg

Obmannwechsel bei der GWÖ-Vorarlberg

Seit der Gründung des Vereins im Jahre 2015 ist Gerhard Müller Obmann der Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg. Bei unserer letzten Jahreshauptversammlung konnte er sein Amt in die Hände von Rainer Siegele übergeben. Gerhard Müller hat den Verein in den schwierigen Jahren nach der Gründung sowohl finanziell als auch durch seine Erfahrung und seinen Einsatz sehr stark unterstützt. Am Beginn galt es eine organisatorische Grundlage zu schaffen, damit der Verein nach außen wirksam werden kann. Durch seine Hilfe konnte der Verein eine Stelle für einen geringfügig beschäftigten Geschäftsführer schaffen und zusätzliche Arbeiten konnten honoriert werden. Auf vielen Veranstaltungen war er auf der Bühne, um die Ideen unserer Bewegung zu bekräftigen und Unternehmer:innen, welche die Gemeinwohl-Bilanz erstellt haben, ein Zertifikat zu überreichen. Sogar bei „Neues bei Neustädter“ war er eingeladen. Das Wichtigste aber war und ist, dass er die Ideale der Gemeinwohl-Ökonomie in seinem Unternehmen konsequent umsetzt und somit ein großes Vorbild in der Region ist. Egal ob bei Mitarbeiter:innen, Lieferant:innen oder Kund:innen, das Thema Gemeinwohl-Ökonomie schwingt immer mit. Als Mitglied im Unternehmensnetzwerk der GWÖ teilt er sein Erfolgsmodell mit anderen österreichischen Unternehmen und bringt auch wieder neue Ideen zu uns.

Die Vorstandskolleg:innen, der Geschäftsführer und alle Mitglieder bedanken sich bei Gerhard Müller für seinen Einsatz und wünschen ihm weiterhin alles Gute. Natürlich hoffen wir, dass er unsere Bewegung auch in Zukunft mit Rat und Tat unterstützt.

Rainer Siegele, der frühere Bürgermeister von Mäder hat nun die Obmannschaft übernommen. Sein weites Beziehungsnetz wird unserer Bewegung neuen Schwung geben, vielleicht auch in Richtung Gemeinden, denn die Gemeinden stellen einen wichtigen Hebel dar, um unsere Wirtschaft, trotz Klimawandel und gesellschaftlicher Umbrüche, erfolgreich in die Zukunft zu begleiten. Diese Veränderungen spüren wir zwischenzeitlich alle und es ist müßig sich darüber zu streiten, wer sie verursacht hat. Es gilt jetzt Taten zu setzen, um eine weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Die Gemeinwohl-Ökonomie hält für alle die nicht nur nachdenken wollen, sondern konkrete Maßnahmen setzen wollen das richtige Handwerkszeug bereit.

vlnr: Reinhard Decker, Elke Capelli, Rainer Siegele, Gebhard Moser